Dr. phil. Andreas Weber
»Wer bin ich?« Das ist die ewig aktuelle, und zugleich immer wieder neu sich stellende Grundfrage des Menschseins. Worin besteht unsere Lebendigkeit? Lebendigkeit heißt, die Welt unter dem Fokus eigenen gespürten Lebens zu denken und zugleich zu erfahren – als einen Prozess beständig sich verflechtender Beziehungen, und nicht länger als Ökonomie von Diskursen oder effizienten Tauschprozessen von Informationen und Gütern. Damit Leben glückt, darf es nicht als Ressource verstanden werden, sondern als etwas, in dem beständig neue Verbindungen andauernd schöpferische Erfahrung prodzuieren: unsere Erfahrung, betroffen und in der Welt zu sein, unsere eigene Erfahrung, dass die Welt nicht bloß Materie ist, sondern ebenso ein seelischer Innenraum.
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